TEEN-FIT

Das erste Krafttraining-Angebot für Jugendliche in Freiburg! Hier lernen Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren das Krafttraining mit Lang- und Kurzhanteln kennen und werden an das Gerätetraining herangeführt.
Die Belastung ist hierbei besonders der körperlichen Entwicklung der Teilnehmer angepasst. Haltungsschäden und Übergewicht wird vorgebeugt bzw. reduziert, Muskeln, Knochen und das Selbstbewusstsein werden gestärkt.

  • Krafttraining ist gefährlich
  • Krafttraining schadet der Entwicklung der Kinder
  • Krafttraining im Kindesalter bringt nichts
  • Kinder können Kraftübungen nicht ausführen
  • Kinder wollen kein Krafttraining

Aufgrund neuster internationaler Forschungsberichte hat sich die Haltung gegenüber Krafttraining im Kindes- und Jugendalter in den letzten Jahren deutlich verändert. Wenn Krafttraining richtig angewendet wird, ist es eine sichere und effektive Maßnahme zur Steigerung der Kraftfähigkeit, zur Erhöhung der Knochendichte und zur Verletzungsprophylaxe.
Wichtig ist, dass die Krafttrainingsmethoden für Erwachsenen nicht direkt auf den sich im Wachstum befindenden Organismus von Kindern übertragen werden. Krafttraining muss altersgerecht durchgeführt werden. Kinder ab sieben Jahren können mit einem regelmäßigen Krafttraining beginnen.

Facts!!!

Biologische Adaptionen infolge von Krafttrainingsreizen:

  • Krafttraining kann bereits bei Kindern vor der Pubertät zu Kraftzuwächsen führen, die über der durch den normalen Reifungsprozess zu erwartenden Kraftzunahme liegen.
  • Die Krafttrainierbarkeit, ausgedrückt als relativer Kraftzuwachs bezogen auf die Körpermaße, ist bei Kindern vor der Pubertät ebenso oder eventuell sogar höher als bei Jugendlichen in der Pubertät
  • Bei bisher untrainierten Kindern und Jugendlichen können durch Krafttraining relative Kraftzuwächse von etwa 30% erreicht werden
  • Muskuläre Hypertrophie Effekte durch Krafttraining sind bei Jugendlichen während und nach der Pubertät gesichert
  • Durch Krafttraining kommt es bei Kindern und Jugendlichen in allen Altersstufen zu einer verbesserten Rekrutierung, Frequentierung und Synchronisation von motorischen Einheiten und somit zu einer verbesserten intramuskulären Koordination. (Behringer et al. 2010)

–> Die Effektivität von Krafttraining bei Kindern und Jugendlichen ist deutlich belegt.

Behauptungen

“Training mit Gewichten vermindert das Wachstum der Kinder”
falsch XXX

  • Dazu gibt es keine physiologischen Gründe. Keine Untersuchung konnte dies beweisen

“Training mit Gewichten schädigt die Knochen”
falsch XXX

  • Das Gegenteil ist der Fall. Krafttraining stärkt die Knochenstrukturen und erhöht die Knochendichte
  • Untersuchungen an Juniorengewicht-hebern konnten zeigen, dass sie eine höhere Knochendichte im Vergleich zu Kindern aus anderen Sportarten haben

“Krafttraining mit Gewichten schädigt die ”Wachstumsfugen der Knochen”
falsch XXX

  • Die kontrollierte Gewichtsbelastung ist nicht gefährlich

aber

  • Akute Frakturen könnten längerfristig zu Wachstums-störungen führen. Diese Störungen kommen selten im Krafttraining, häufiger in Kontaktsportarten wie Fußball oder Handball vor.

“Krafttraining bewirkt eine Überlastung der Sehnenansätze der großen Muskeln”
richtig !!!

  • Dies ist eine Tatsache, aber es gibt keine höhere Wahrscheinlichkeit dafür als in anderen Sportarten

Zu beachten:

  • An den Sehnenansätzen der großen Muskeln, vor allem der Patellasehnen Ansatz, sollten hohe Lasten bei der Kniestreckung vermieden werden

“Der Körper kann überbelastet werden”
falsch XXX

  • Im Krafttraining kann der Muskel nicht mehr Last tragen, wie er selber produzieren kann (Ausnahme exzentrisches Maximalkrafttraining)

“Krafttraining für Kinder ist ungesund”
falsch XXX

  • Für den kardiovaskulären Bereich erreicht das Krafttraining nicht die Ergebnisse wie aerobes Training, aber ein krafttrainiertes Kind ist deutlich gesünder als ein inaktives

Gefahren

Die größte Risikoquelle beim Krafttraining mit Heranwachsenden besteht in Bezug auf Unfälle mit Trainingsgeräten (z. B. Fingerverletzungen durch herabfallende Gewichte).

Eine stetige Überwachung der Körperhöhe in Zeiträumen von 2 bis 3 Monaten kann helfen, Zeiten mit großen Längenzuwächsen zu identifizieren. Liegen große Wachstumssprünge vor, sollten Trainingsintensitäten und Umfänge reduziert werden. (Behringer et al. 2010)

Wichtig: Die Teilnehmer benötigen die Einverständniserklärung der Eltern.

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